#Fender Custom Shop Nocaster 1951 Heavy Relic Ron Thorn #R108551

Esquire - Broadcaster - Nocaster -Telecaster. Hinsichtlich der Namensgebung war Leo Fender bei seiner ersten serienmäßig hergestellten E-Gitarre nicht unkreativ. Gezwungenermaßen, denn von Februar 1951 bis Mai 1951 schnitt man bei Fender das Broadcasterlabel ab, um nicht mit Gretsch in Konflikt zu geraten.

Detailgetreu von Ron Thorn gefertigt liegt hier eine historisch korrekt gebaute Nocaster in „Aged Nocaster Blonde“ vor. So gut gelungen, daß man glaubt, ein 70-jähriges Original in den Händen zu halten. Die verwendete Sumpfesche ist von allererster Qualität und schon trocken angespielt begeistert diese Nocaster mit ihrer Resonanz und explosiven Tonentfaltung! Liegen die Originale von 1951 in der Regel gewichtsmäßig zwischen 3,1 und 4,0 Kilogramm, so hat Ron hier auf ein auffallend leichtes Stück Esche zugreifen können: nur 2,97 kg wiegt diese Nocaster!

Die Halsmaße der Originale aus den sehr frühen 50er Jahren variierten, waren tendenziell eher kräftig und wiesen eine Halsdicke im ersten Bund mit Maßen zwischen 0,85“ bis 0,90“ auf. Am 12. Bund wurde auf die Halsdicke von 1,00“ hingearbeitet. Als Halsform wurde bei dieser Reissue ein „57 Style Soft V“ gewählt. Mit einer Halsdicke von 0,85“ im ersten und 0,99“ im 12. Bund sowie einer dezenten V-Form der Halsrückseite ist der Spielspaß garantiert. Unterstützt wird dies mit einem flacheren Griffbrettradius von 12“, der auch bei niedriger Saitenlage heftige Bendings ohne Nebengeräusche zuläßt – eine Spieltechnik,  die man in den 50er Jahren noch gar nicht kannte. Der Radius von Originalen bewegt sich zwischen 7,25“ und 9,5“ und ist nicht selten ein compound-Radius. Erst ab dem Jahr 1952 lag dieser konstant bei 7,25“. Dunlop 6105er Bünde, die eine Nuance breiter und fühlbar höher als die Vintage-Vorgabe sind, bieten zusammen mit Halsform und Radius die Basis für die perfekte Bespielbarkeit dieser Nocaster.

Welcher Tonabnehmer ist jetzt geeignet, um den unvergleichlich drahtigen und lebendigen Grundsound dieser grandiosen Gitarre in Richtung Verstärker zu schicken?

Fender hat seine PU’s in den letzten Jahren immer weiter entwickelt und zahlreiche neue Varianten gefertigt. Die Wahl fiel hier auf 2 handgewickelte Exemplare, die sich einen Platz unter den allerbesten Boutique-Tonabnehmern verdienen. In der Halsposition sorgt ein „51 Nocaster NK“ für den richtigen Sound, in der Stegposition begeistert der relativ neue „Crushed Blackguard Tele“. Passt!
Additional notes: back of neck worn & dirty, also peghead with cigarette burns, ends of frets quite straight not rounded, tone saver trable bleed, all slot head screws